
Klein aber fein und immer wieder gerne besucht – die „Freibier-Kerwe“ in Tairnbach! Das Wetter ließ allgemein zu Wünschen übrig, was soll’s man muss nehmen wie es kommt und damit hat Tairnbach kein Problem! Hoheitlicher Besuch war angekündigt und wie es sich gehört, auch rechtzeitig vor Ort – die Weinkönigin Anna-Lena.
Der Platz vor der Tairnbacher Dreschhalle füllte sich zusehends, alle warteten auf den traditionellen Einzug der Kerweborscht – natürlich mi’m Bulldog, wie es sich gehört! Die Stimmung war recht gut und man hatte die richtige Bekleidung gewählt, der Abend sollte noch lange dauern.
Schließlich war es soweit, auch Bürgermeister Jens Spanberger mit Familie war inzwischen eingetroffen, um dem bekannten Zeremoniell beizuwohnen.
Der „Oberborscht“ Steffen, hatte seine beiden weiblichen Begleitungen mitgebracht, darunter natürlich die „Schlumbel“ deren Namen wir später noch erwähnen werden, nach der „Taufe“, denn bis dahin wird deren Name „geheim gehalten“!
Der Posaunenchor spielte zum Auftakt, ehe Ortsvorsteher Rüdiger Egenlauf, die zahlreichen Gäste begrüßte.
Darunter, weltlich, Bürgermeister Spanberger, kirchlich, Pfarrer Dittberner mit seiner Gattin, Leiterin des Posaunenchors und nicht zuletzt das „Kerwe-Komitee“ und die vielen gespannten Gäste, die nach so langer Auszeit wieder Spaß haben dürfen! Natürlich und explizit, Anna-Lena Kretz, ihre Hoheit die amtierende Weinkönigin!
Jetzt konnte das bekannte Prozedere beginnen – der „Bierfass-Rollwettbewerb“ immer eine illustre Angelegenheit.
Vier örtliche Vereine hatten Kandidaten gestellt, die im Semi und Halbfinale gegeneinander angetreten sind! Vor dem Finale gab es noch ein Intermezzo des Posaunenchors, die Begrüßungsansprachen der „Regenten“, die „Kerweredd“ und ein Fotoshooting …
Das Finale konnte also beginnen … damit das Programm weiter gehen konnte. Damit ist der Fassanstich, die Taufe der „Schlumpel“ gemeint, denn es drohten immer wieder dunkle Wolken am Himmel – von innen nass kein Thema, aber von außen muss das nicht so sein!
Finale – Mangels VAR (der „Kölner Keller“ war anderweitig beschäftigt – Bundesliga) gab es zwei Sieger! Feuerwehr und Kirchenchor teilten sich den Ersten Preis.
Die „Schlumpel-Taufe“ deren Name Topp aktuell ist, „Leyla, die Erste und Einzige“ und schließlich das Fässchen Bier, gestiftet von der Fa. Metzger, sind die finalen und dankenswerten Informationen.
… und angefügt die „Kerewredd“ von Patrick Bender im Wortlaut zum Nachlesen …
< „Hallo ihr liewe Leit, es isch soweit, die Kerwe fängt heit o, un isch, de Patrick, bin a widda do.
Vorschs Johr hemma e Wonnakerwe kat, des Mol ischs e Hütte-Kerwe, do bisch doch grad platt.
Dambach isch halt imma vo e Überraschung gut, ma braucht zum neie Sache ausprowiere a e bissl Mut.
Wenn des mit derre Energiekrise so weiter geht, misst ihr negscht Johr e Latern mitbringe, dass ihr nachts uffem Homweg was seht.
Do gibts donn nur noch Worschtsalat un belegte Brote, halt kalte Sache,donn brauche ma koi Strom und Gas, do werd gschpart, s´isch net zum lache.
Uffpasse misst ihr des Johr schunn beim homlaafe, weil iwwaral Lescher uff de Stroß un em Gehweg sinn,
isch heb gmont, die suche en verborgene Schatz, no, Glasfaser kummt do nei, damit ma em Internet schneller sinn.
Em Sportplatz drowwe, steht em Parkplatz jetzt seit neischtem so e Häussel, entwedda isch des de SG ihr neis Kassehäussel, odda was a noch sei kännt, hewwe sich die Dambacher en Bunker gebaut, falls de Putin mol vorbei schaut.
Jetzt kumme ma awwa zum wichtigschte Punkt heit, mir misse unsa Kerweschlumpel taafe, werd hegschti Zeit.
Unser Schlumpel, Malwida, die Erste und Letzte, soll bewache unser Kerwe un alle Gäste.
Un donn gibts Freibier, s´werd a Zeit, isch heb en Mordsdorscht ihr Leit.
E scheeni Kerwe, bleibt alle fit, des winscht eich de Patrick vunn de NIT >
Übrigens es geht auch HEUTE noch weiter im Programm!
Damit wünschen auch wir eine schöne Kerwe, ohne Zwischen und Ausfälle. Habt viel Spaß und gute Unterhaltung!
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