Szenische Lesung: „Oppenheimer, aus dem Leben einer jüdischen Familie“
Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ laden wir Euch/Sie herzlich zu einer szenischen Lesung über das Leben der Familie Leopold und Rositta Oppenheimer und ihren Söhnen Hans und Max ein.
Rositta, geborene Kramer, stammte aus einer jüdischen Walldorfer Familie, Leopold aus einer jüdischen Familie in Dossenheim. Das Ehepaar wohnte zeitweise in Heidelberg und längere Zeit in Wiesloch auf dem Gelände der Rauchtabakfabrik Ebner & Kramer, die Leopold zusammen mit dem Bruder seiner Frau leitete.
Max emigrierte 1938 nach England und engagierte sich dort in Gewerkschaften und der Kommunistischen Partei. Die Eltern wurden mit Hans, wie fast alle badischen Juden, in das französische Internierungslager Gurs deportiert.
Leopold und Hans starben in deutschen Konzentrationslagern.
Nach dem Krieg beteiligten sich Max und Rositta am Wiederaufbau Deutschlands.
Es lesen:
Leopold und Rositta Oppenheimer: Anton und Ursula Ottmann
Max und Hans Oppenheimer: Gert Weisskirchen und Friedrich E. Becht
Begleitende Diashow: Friedrich E. Becht
Musikalische Umrahmung: Martin Ritz
Veranstalter „Theater im Bahnhof Dielheim“ Der Eintritt ist frei.
Termine:
Mittwoch: 13. März, 18 Uhr: Palatin Wiesloch
Freitag: 15. März, 18 Uhr: Theater im Bahnhof in Dielheim
Mittwoch: 20. März, 18.30 Uhr: Montpellierhaus Heidelberg
Donnerstag: 21. März, 18 Uhr: Laurentiuskapelle Walldorf
Buch zur Lesung
Anton Ottmann, Oppenheimer, Briefe einer jüdischen Familie gegen das Vergessen, Verlag Lindemanns, Bretten 2024, ISBN 978-3-96308-2337
Zugesandt von Dr. Anton Ottmann