DIE PASSION – Leidensgeschichte Christi – Inszenierung Freilichtbühne Ötigheim – Teil 2
Wie bereits gestern angekündigt, heute der 2. Teil mit der Verhandlung vor dem “Hohen Rat” die Verurteilung und die Kreuzigung.
Auch dieser Teil sehr authentisch und gespielt von Laienschauspielern des Ortes Ötigheim. Ein Besuch dieser Bühne ist immer ein besonderes Erlebnis, was Bühnenbild und die Inszenierung betrifft!
Wieder tritt, in einem Intermezzo, der “Geissenfuß” in die Szenerie und demütigt Jesus erneut für seine “Anschauung” ehe er bei der “Gerichtsverhandlung” verurteilt wird.
Bekanntlich ist die letzte Instanz der Stadthalter der Römer, der nochmals intervenieren will und einen bereits Verurteilten, “Barnabas” zum Austausch anbietet. Der Pöbel, der aber nicht einverstanden ist, sondern lautstark fordert: ” Kreuzigt ihn”, setzt sich durch, dann folgt die Szene als Pontius seine “Hände in Unschuld” wäscht. Der “Keuzweg” beginnt …
Die Stunde seines Todes ist in der “Heiligen Schrift” bzw. in den Aufzeichnungen der vier Evangelisten im Neuen Testament ausführlich beschrieben, ebenso seine letzten Worte, die wir an dieser Stelle noch einmal erwähnen wollen! Die Historiker teilen diese Augenblicke in drei Zeitabschnitte ein, die in den Aufzeichnungen der Evangelisten belegt sind , vor, während und nach den Stunden der Dunkelheit, die seine Kreuzigung erlebte, eine schmerzhafte Handlung, die seine Mutter Maria sah.
VOR …
Erstes Wort: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23,34).
Zweites Wort: „… Ich sage dir wirklich, heute wirst du mit mir im Paradies sein „(Lukas 23,43).
Drittes Wort: „Frau, siehe deinen Sohn“ und „Siehe deine Mutter“ (Johannes 19,26, 27).
WÄHREND …
Viertes Wort: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matthäus 27:46 und Mark 15:34).
“Eli, Eli, lama sabachthani”
NACH …
Fünftes Wort: „Ich habe Durst“ (Johannes 19,28).
Sechstes Wort: „Es ist vollbracht“ (Johannes 19:30).
Siebtes Wort: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ (Lukas 23,46).
Wir hoffen Sie nicht allzu sehr in die religiöse Schiene gedrängt zu haben! Uns ist wichtig den Glauben, den die Christliche Kirche vertritt, zu erhalten. Jeder soll nach seiner Auffassung glauben und leben!
Damit beschließen wir den 2. Teil und werden am Ostersonntag die Auferstehung im 3. Teil nachvollziehen.
Bis dahin – bleiben Sie gesund und wie immer … zuversichtlich!
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