Die Kulturhalle in Dielheim war Schauplatz der Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten des Hospiz „AGAPE“ in Wiesloch! Die Bühne, wie auch der Saal waren gut besetzt und die Show konnte um 18.00 Uhr beginnen. Gastgeber war die Gemeinde Dielheim und die Protagonisten das bekannte „Heidelberger Swing Orchester“ – im Folgenden kurz HSO genannt.
Kurz zur „Vita“ des Orchesters …
Vor einigen Jahren haben sich begeisterte Hobby-Musiker, allesamt Mitarbeiter der Heidelberger Druckmaschinen AG, zusammengefunden, um im Rahmen einer Big Band Swing, Jazz, Latin und Rock zu spielen. Viele Musiker kamen damals aus der Welt der klassischen Blasmusik und wollten ihr musikalisches Spektrum erweitern. Was also zunächst als Experiment begann, ist heute eine erfolgreiche und etablierte Musikgruppe in der Region um Wiesloch.
Mit einleitenden Rhythmen wurden die Gäste des Abends musikalisch begrüßt. Die Show konnte also beginnen, man konnte gespannt sein!
O-Ton der Moderatorin Karin Eschelbacher, welche auch die Gäste des Abends begrüßte …
„Wir haben ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm für Sie zusammengestellt und hoffen, Sie werden den Abend genießen. Vorab muss ich Ihnen aber eine kleine Personaländerung mitteilen:
Leider hat sich unser „Frank Sinatra“ alias Klaus Thomé letzte Woche in der Firma bei einem Sturz die Rippen geprellt und hat dadurch immer noch Probleme beim Atmen. Dieser Betriebsunfall macht es im heute unmöglich für sie aufzutreten.
Vor hieraus recht herzliche Genesungswünsche von aus Allen.
Nachdem eine Absage dieses Konzertes aber weder für uns, noch für die Verantwortlichen des Hospizes Agape in Frage kam, machten wir uns auf die Suche nach einer adäquaten Neubesetzung und wurden fündig.
Mit René Harlacher haben wir einen Sänger engagieren können, der die große Lücke „Klaus Thomé“ füllen wird und mit seiner früheren engen Beziehung zu Dielheim genau der Richtige für heute Abend ist. Wir bedanken uns im Voraus bei René Harlacher für die Bereitschaft, sich so kurzfristig dieser großen Aufgabe anzunehmen.
Außerdem ist René Harlacher nicht ganz ohne Sinatra-Erfahrung. Er präsentiert mit seiner eigenen BigBand, der „Grand Central BigBand“, eine große Las-Vegas-Show, sodass wir Ihnen heute alle geplanten Titel darbieten können.“
Wir wollen uns mit Worten kurz fassen und mit Impressionen versuchen die Stimmung wiederzugeben!
Mit „Big Spender“ wird Sie Ihnen schon einmal eine kleine Bandbreite Ihres Könnens präsentieren. Big Spender wurde übrigens 1966 für das Musical „Sweet Charity“ geschrieben und im Original von einer Stripteasetänzerin gesungen…
Auf diesen „Show-Act“ werden wir heute verzichten — ja! Konzentrieren uns ganz auf die Musik…
Mit großem Applaus begrüßt, kennt man sie doch hier sehr gut, die großartige, (seit diesem Jahr erfolgreich promoviert) Dr. Tine Gross.
Mit der Nummer „Beyond the Sea“ von Bobby Darin aus dem Jahr 1960, besser bekannt ist allerdings der Coversong von Robbie Williams, wird nun der älteste Sohn unseres Bandleaders zu hören sein. Janik Lampert ist musikalisch meistens zu dritt mit der seiner Gruppe „Addicted Plus“ unterwegs und begeistert auf Hochzeiten, Familienfeiern, Vernissagen und noch vielem mehr. Heute taucht er ein in die Welt des Swings und nimmt sie mit unserer Version von „Beyond the Sea“ mit auf diese Reise. Der eine oder andere von Ihnen hört vielleicht das französische Original „La mer“ heraus… Auch der Youngstar wurde mit einem herzlichen Applaus begrüßt.
Man hatte noch einen weiteren Sänger im Gepäck. Mit Wolfgang Heinrich, den früheren Wirt der Kneipe „Dr. Flotte“ in Heidelberg und langjährigen Besitzer der Kneipe „Journée“ in Bruchsal konnte ein „Energiebündel“, echtes Original an Land gezogen werden.
Der gebürtige Kreuzberger, eine „Berliner Schnauze“, den es durch sein Studium nach Heidelberg zog, wohnt jetzt in Bruchsal, ist aber immer gerne bereit bei solchen Events mitzuwirken. „Det hält mich und meine Knochen fit“, meinte er zu uns „backstage“!
Mit „Souvenirs, Souvenirs“, wer erinnert sich noch an „Bill Ramsey, der den Song bei uns bekannt machte, zeigt er unter anderem sein schauspielerisches Talent und man sieht, dass ihm auch noch mit 72 Jahren der Schalk im Nacken sitzt.
Bei „Haven´t met you yet“ von Michael Bublé, das er im Jahr 2009 veröffentlich hat, tritt nun wieder unsere Sängerin Tine Gross in den Mittelpunkt des Geschehens. In dem Song übt sich der smarte Kanadier Michael Bublé einmal mehr in seiner Lieblingsdisziplin – dem Brechen von Herzen. In diesem Fall allerdings von seinem eigenen. In dem dazugehörigen Video nimmt der Song ein scheinbar farbenfrohes Happy End: Micheal tanzt inmitten von Menschen und Autos, während er seiner Angebeteten in die Augen sieht. Am Ende allerdings entpuppt sich doch alles als schöner Tagtraum, als Michael die Augen aufschlägt – und allein an der Supermarkt-Kasse steht. In Anschluss hörte man den Titelsong zum gleichnamigen Bond-Film „Skyfall“, der vor fast genau 10 Jahren in die Kinos kam. Die Augen schließen, den Film vor Ihren Augen ablaufen lassen, und nun überlegen wer gesanglich besser gefällt, Adele oder unsere Tine?
Mit „s´wonderful“ von George und Ira Gershwin aus dem Jahre 1927 – einem recht fetzigen Swing – zeigt unsere bezaubernde Tine Gross einmal mehr Ihr gesangliches Talent.
Bevor wir uns dann heute auch von unserer charmanten Sängerin Dr. Tine Gross verabschieden müssen, rockt Sie noch einmal bei „Hallelujah“ von Ray Charles, ein Lied von Liebe, Evangelium, Seele, Rhythm and Blues, sowie „L-O-V-E“ einem Jazzsong aus dem Jahre 1964 , der von den deutschen Komponisten Bert Kaempfert geschrieben wurde, die Bühne und zieht alle Register Ihres Könnens.
Liebe Tine, wir sind froh, dass wir Dich haben und Du diese BigBand mit Deiner Stimme und Deiner Persönlichkeit bereicherst. DANKE!
Im Anschluss gönnte man sich und dem Publikum eine ca. 15 – 20 minütige Pause. Seien Sie gespannt und freuen sich jetzt schon auf den Sinatra-Block nach der Pause.
Mit „Fly me to the Moon“ haben wir uns schon einmal für unsern „Show Act“ mit Frank Sinatra eingegroovt. Frank Sinatra sang wohl die bekannteste Interpretation dieses Liedes, das übrigens im Juli 1969 von der Bodenstation aus den Astronauten von Apollo 11 bei ihrem Mondlandeflug per Funk an Bord übermittelt wurde und so auf diese Weise im Rahmen der Fernsehübertragung dieses Ereignisses weltweit zu hören war. Frank Sinatra gilt als eine der einflussreichsten und bekanntesten Persönlichkeiten der Popmusik und herausragenden Größen des Show-Business im 20. Jahrhundert.
Seine Alben wurden mehr als 150 Millionen Mal verkauft und sind aus der Musikgeschichte nicht mehr weg zu denken.
Freuen Sie sich nun auf unseren „Frank Sinatra“ alias René Harlacher, der sie mit seinem Charme, seinem Aussehen und seiner Stimme in die glanzvollen 50-iger und 60-iger Jahre entführen wird. Bühne frei für René Harlacher!
Nix war es mit Verabschiedung von Tine Gross, Sie durfte sich nochmals die unbequemen „Highheels“ und mit René, den wohl bekanntesten Hit der Sinatra’s, damit meinen wir Frank und seine Tochter Nancy, „Something stupid“, zu Gehör bringen!
Frank Sinatra, dem man Machenschaften mit der Mafia nachsagte, die allerdings nie bewiesen wurden, hatte Freunde, die mit ihm einige Gemeinsamkeiten hatten, z.B. Dean Martin, Sammy Davies jr, und … „Jack Daniels“, zusammen in Las Vegas besser bekannt als „Rat Pack“!
Begeistertes, zufriedenes Publikum, trotz des „Ersatz“ waren der Beweis, dass auch die „neue Welt“ kulturell etwas zu bieten hat!
Der „Chef“ und „Taktgeber“ des „HSO“, Andreas Lampert, stellte seine „Mannschaft“ vor und rückte sie ins „richtige Licht!!!
Schließlich bedankte sich Bürgermeister Thomas Glasbrenner bei den Künstlern mit einem leinen Präsent und lobenden Worten!
Was wäre ein Konzert diesen Formats, gäbe es keine „Hörproben“.
Es gibt zwar bei „youtube“ eine Urheberrechtsbeschwerde, die aber KEINE Auswirkungen auf die Veröffentlichung hat!
Fazit: Ein schöner Abend mit guter Unterhaltung für einen sozialen Zweck! Was will man mehr!!
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