
Förderverein Realschule Waibstadt spendet 500 Euro für das Projekt Garten der Schmetterlingskinder
Die Stadt Sinsheim bietet mit ihrem „Garten der Schmetterlingskinder“ seit vielen Jahren trauernden Eltern einen Ort zum stillen Gedenken. Der Garten für Schmetterlingskinder ist für stillgeborene Kinder gedacht. Das Ziel dieses Projekts ist es, stillgeborene Kinder (aufgrund früher Schwangerschaftsverluste) würdig zu beerdigen und ihren Eltern einen symbolischen Ort zu geben, an dem sie trauern können.
Im Vorfeld der Gedenkfeier mit Beisetzung im „Garten der Schmetterlingskinder“ am 4. April durfte Hauptamtsleiter Marco Fulgner von der Vorsitzenden des Fördervereins der Realschule Waibstadt e.V., Bianca Klimm, eine Geldspende in Form eines 500-Euro-Schecks entgegennehmen. Begleitet wurde Klimm vom zweiten Vorsitzenden Herrn Christoph Weiß und der stellvertretenden Schulleiterin der Realschule Waibstadt Isabel Schröpfer-Moos.
Fulgner bedankte sich herzlich auch im Namen des Oberbürgermeister Marco Siesing und der Stadt Sinsheim für diese Unterstützung.
Aus der Arbeit mit betroffenen Eltern wissen insbesondere die Seelsorger, wie wichtig es für die Trauerverarbeitung ist, dass auch die stillgeborenen Kinder, die zum großen Teil nicht bestattungspflichtig sind, beigesetzt werden. Vor dem Projekt „Garten der Schmetterlingskinder“ gab es keinen Ort, an dem sich die Eltern auf dem leidvollen Weg durch die Trauer ihren stillgeborenen Kindern nahe fühlen konnten.
Zweimal pro Jahr besteht für verwaiste Eltern die Möglichkeit, an einem Trauergottesdienst mit anschließender Beisetzung der stillgeborenen Kinder auf dem Friedhof in Sinsheim teilzunehmen.
Die Stadtverwaltung dankt besonders all jenen, die das Projekt maßgeblich mitverantwortet haben und durch ihr Engagement weiterführen. „Es ist sehr wichtig, der Trauer einen Raum zu geben“, betont Fulgner.
Jede Geldspende sichert nachhaltig die Sicherstellung dieses kostenfreien Angebots. Damit dies weiterhin so bleibt, ist die Stadt nach wie vor für jede Spende dankbar.
Zugesandt von Melanie Wricke Stadt Sinsheim