Gestern noch angekündigt und jetzt verfasst! Zunächst GLÜCKWUNSCH an den SV Sandhausen für die tolle Leistung und Moral!
Negativen Eindruck haben allerdings die Gäste-Fans des KSC, zumindest im Block DE2 und D3, hinterlassen!
Fußball geht wohl mit Emotionen einher, hat aber nichts mit Aggression und Unbeherrschtheit zu tun! Das Stadion, eigentlich ein Heimspiel des KSC, von den 8.644 Zuschauern waren weit mehr als die Hälfte KSC-Anhänger! Diese machten sich bereits vor Spielbeginn lautstark bemerkbar.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn der SVS ging in der 8. Minute durch ein Eigentor der Gäste in Führung. Die Gästefans begleiteten dieses Eigentor mit noch mehr skandierenden Gesängen! Ochs hatte eine schöne Flanke in die Box der Gäste geschlagen, die Ambrosius dann unhaltbar ins eigene Tor abfälschte!
Mit zunehmender Spieldauer wurde die Heimelf immer sicherer und die „Einfallslosigkeit“ der Gäste unterstützen sie damit. Gersbeck, der Gästetorhüter, verhinderte in der 12. Spielminute ein weiteres Tor, durch ein Reflex, um eine „Tunnelung“ zu verhindern. Nach einem Esswein-Freistoß kam Gersbeck allerdings etwas weit aus seinem Kasten. Er faustete den Ball direkt vor die Füße von Kinsombi, von da prallte er an den Fuß von Zhirov. Der fackelte nicht lange, er zog aus 20 Metern ab und legte den Ball zum 2:0 im Gästetor ab! Das alles in der 44. Spielminute! KSC Trainer Eichner meinte, wenn man drei solche Gelegenheiten anbietet, kann man mit einem 2:0 noch zufrieden sein. Abpfiff des 1. Durchgangs und mit Sicherheit „Anpfiff“ in der Gästekabine!
Vor dem Durchgang 2 machten sich die Gästefans wieder bemerkbar! Rauch und Bengalos hüllten die Tribüne ein. Nur wenig später, in der 58. Spielminute wurde bei einer Abwehr ein Handspiel gesehen, das mit VAR-Möglichkeit sicher nicht gegeben worden wäre! Folglich gab es einen Strafstoß für die Gäste! Wanitzek verwandelte unhaltbar zum Anschlusstreffer der Gäste, die nun außer Rand und Band waren! Schiedsrichter Petersen aus Stuttgart wurde permanent mit Schmährufen bedacht, die sich anscheinend für ihn als Drohung darstellten! Das Spiel wurde nun „körperbetonter“ und die Gäste wollten den Ausgleich. Die Heimelf konnte sich kaum den heftigen Angriffen erwehren! Folglich dauerte es bis zur 72. Spielminute bis Breithaupt die Kugel zum Ausgleich 2:2 versenkte.
Die reguläre Spielzeit brachte kein entscheidendes Ergebnis! Es folgte die Verlängerung von 2 mal 15 Minuten! Auch diese brachte keine Ergebniskorrektur! Es kam also wie es kommen musste!
11-Meterschießen – das bekanntlich eine 1 : 1 Situation zwischen Schütze und Torwart bringt! Dazu gehört auch eine gewisse Portion Glück!
Man loste das Tor zur D-Tribüne aus und der SV Sandhausen begann mit dem ersten Schützen Ochs, der sicher verwandelte. Kurz vor Ende der Verlängerung wurde der Torwart des SV Sandhausen, Drewes, verletzungsbedingt ausgewechselt und Nicolai Rehnen übernahm seinen Part! So wurden die 11-Meter alle sicher verwandelt … bis auf den letzten der Gäste aus Karlsruhe. Den pariete Rehnen, indem er einfach in der Tormitte stehen blieb! So einfach ist es einen „Elfmeter“ zu halten – einfach stehen bleiben! Große Freude – Sieg!
Mit einem gehaltenen „Elfmeter“, den Franke gegen Rehnen verschießt, ist der SV Sandhausen im Achtelfinale, in dem attraktive Gegner warten und on TOPP 836.988 Euro in die Kasse des SV Sandhausen spülen, für die man sicher Verwendung hat!
Spektakel pur und eine Erfahrung mehr gemacht! Mit sportlichen Grüßen – bis zur Auslosung am Sonntag!
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