„La piccola banda“ ein Musical nicht nur für Kinder – Mannaberghalle wird für drei Tage Bella Italia
Drei Tage war die Mannaberghalle ein Ableger des bekannte Urlaubslandes Italien. Man könnte wirklich meinen in Italien zu sein, wenn man seinen Blick auf die Bühne richtete. Die Bühne übrigens eine absolut tolle Dekoration, ein Atrium wie man es Italien finden könnte, doch zunächst der Vorhang, das alten Haus, so könnte es auch in der Toscana stehen.
Dieses Haus, besser ein Palazzo, birgt so manches Geheimnis und seine Geschichte wird im Laufe des Musicals lebendig. Noch bevor sich der Vorhang öffnete und die eigentliche Bühne zeigte, sah und hörte man schemenhaft den „Cori spiriti“, so sollten die Geister der ehemaligen Hausbewohner die Mystik unterstreichen.
Wir haben uns vor der letzten Aufführung am Sonntag, auch „Backstage“ umgeschaut, bevor wir ins Geschehen eingestiegen sind …
Die jungen Zuschauer ganz unruhig und gespannt, die Erwachsenen nutzten die Zeit um sich etwas zu unterhalten. Doch dann ging es langsam los, das Licht im Saal wurde gedimmt und die Strahler der Bühnenbeleuchtung wurden hochgefahren. Das Stimmungsbild am Anfang haben wir schon beschrieben. Das Intro übernahmen die jungen Schauspieler ( ein Teil der Bande, sowie das Rattenpaar) selbst und erklärten dem Publikum, das lauschend und mucksmäuschenstill die Szene bestaunte.
Ein Mädchen, Felicia, das von zu Hause weggelaufen war, kam an dem alten Haus vorbei und verliebte sich sofort darin, der Vorhang öffnete sich, gab den Blick auf die Bühne frei und sie betrat mit Erstaunen das Atrium!
Es bot sich den Zuschauerinnen und Zuschauern ein prächtiges Bild mit antiken Statuen, zwei Gruppen Engels-Putten, der „Cori spiriti“ mit ihrem Patrone, Piccolo Dottore, die augenblicklichen Bewohner des Palazzo und zentral das alte Sofa mit „Poltrona & Poltronella“, also die schon angesprochenen „Hausgeister“!
Plötzlich stürmte die „Piccola Banda“ die Bühne. Rund 100 Kinder und Darsteller bevölkerten die Bühne, ein Bild kaum zu überbieten!
Bühnenbildner, Visagisten und Regisseur haben an dieser Stelle ein Lob verdient – PERFETTO, wie sollte man das sonst ausdrücken. Als dann das Titellied erklang tobte die Halle bezeichnend der gesanglichen Ausbildung in den Chorproben LIVE dargeboten. On Topp, fünf Solisten in verschiedenen Sprachen beim „Gute Nacht“ Lied – einfach grandios …
Die Szene, in der die Bandenmitglieder von ihrem Capo Massimo nach den Erfolgen ihrer Diebestouren abgefragt wurden, war wie im „richtigen Leben“, auch heute noch in der Realität. Keine oder kleine Erfolge wurden gerügt oder gar bestraft! Große hingegen gelobt und als Vorbild für die „Anfänger“ vorgeführt!
In der „Story“ ging es weiter mit Maßnahmen, um die Existenz der Bande weiter zu sichern. Felicia, das geflohene Mädchen, ergründete mit Hilfe des „alten Sofas“ das Geheimnis des Palazzo, ein mysteriöser Schrank, in dem sie sich mit mit den Bandenmitgliedern vor einer Polizeirazzia versteckte. Entscheidend für die Zukunft des Palazzo griffen die beiden Liebesboten Amor und Florabella in das Geschehen ein. Felicia und Massimo sollten sich ineinander verlieben … was Amors Pfeile bewirken!
Nicht nur Felicia und Massimo gerieten in den Bann der Liebe, auch die beiden Ratten Pippo und Pallina wurden von den Pfeilen getroffen! Resultat waren zwei Rattenkinder die im Finale präsentiert wurden. Eine Geschichte mit „HAPPY END“ hervorragend inszeniert, mit viel Aufwand an Zeit und Geduld perfekt auf die Bühne gebracht! Bleibt uns eigentlich nur zu statuieren – wer es nicht miterlebt hat, der hat auf alle Fälle ein Stück Kultur auch von und für der Jugend, verpasst!
Final noch zwei kleine Videos …
Schließlich hat sich Alexandra Hotz, aus dem Vorstand des Liederkranz, bei den „Schlüsselpersonen“, wie Chorleiterin Sabine Stier, Techniker Ralf Klefenz, Ruth Menges & Caroline Klefenz, ALLEN Akteuren, Helfern vor und hinter der Bühne bedankt! Ebenso hat sie die Sponsoren erwähnt, ohne die ein solches Unterfangen nicht möglich gewesen wäre. Nicht zuletzt den Autoren Veronika te Reh & Dr. Wolfgang König … und dem anwesenden Publikum! DANKE!
Zusammenfassend eine letzte Bildergalerie! Wir hoffen sie damit nicht „erschlagen zu haben! Auswahl von über 300 Bildern war nicht leicht!
Großartig und für eine lokale Bühne Spitzenklasse! Könnte man problemlos auf eine großen Theaterbühne zur Aufführung bringen! – CHAPEAU
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