Wiederholungstäter am Werk: Kinderbuchautor Armin Pongs liest aus seinen Büchern in der Grundschule Hilsbach-Weiler
Im Oktober 2020, nach den schweren Zeiten der Pandemie, war Armin Pongs zu Gast in der Grundschule Hilsbach-Weiler, die wir damals auch besuchten. Nun war er wieder „im Haus“ und für uns die Gelegenheit diesen begeisternden, mit Kindern umzugehen wissenden Buchautor wieder zu sehen und zu hören.
In zwei „Sessions“ für die Klassen 1 & 2, sowie für die Klassen 3 & 4, jeweils den Jahrgängen angepasster Stoff! Für die „Kleinen“ hatte er die „neusten Abenteuer von „Krokofil“ und für die „Großen“ den „Magischen Kalender“ – für beide gilt ein Leitspruch, den er immer wieder betonte: „Lesen macht reich“, nicht monetär gedacht sondern im Sinn von Geist und Wissen! Dafür erhält er von uns die VOLLE Zustimmung! In der heutigen Zeit des multimedialen Angebots eine Erfahrung für’s Leben!
Wir haben beide „Sessions“ begleitet und das mit Konzentration und Aufmerksamkeit! Faszinierend seine Art zu lesen, so zu erzählen, dass man sich die einzelnen Bilder im Kopf erstellen konnte. Bei beiden Gruppen erfragte er genau diese „Bilder“ und konnte sich so einen Überblick seiner Präsentation verschaffen – kein Wunder, denn unter alldem was er in seinem Leben gemacht hat, war auch ein Studium im Fach Psychologie!
Als wir gegen 11.15 Uhr eingetroffen sind, war die erste „Session“ schon in vollem Gange und wir wunderten uns über die konzentriert zuhörenden und in interaktiven Teilen mitwirkenden Kinder.
In diesem kleinen Kästchen hatte er für alle Kinder der ersten Session ein Geschenk mitgebracht, das man nicht kaufen kann, ein „Mondstein“ den sich jedes Kind als Belohnung für das disziplinierte Verhalten mitnehmen durfte, zum unters das Kopfkissen legen, man könne dann besser schlafen. 😉 Dann ging es wieder ins Klassenzimmer und die Session 2 sollte nach einer kurzen Pause beginnen! Die Lehrerinnen und Lehrer bekamen eine „Lesemuschel“ als Erinnerung an diesen Tag!
Session 2, die Kinder etwas älter und anspruchsvoller, bekamen eine Geschichte aus dem „Magischen Kalender“ vorgelesen. Dabei zeigten sich auch schauspielerische Talente des Autors wie man auf zwei kleinen Videoclips sehen kann!
Als kleines Geschenk und Belohnung erhielten die Kinder kleine Bimssteinchen die aus der Vulkaneifel stammen in der Nähe des Laacher Sees, wo vor rund 13.000 Jahren der letzte Vulkanausbruch in Deutschland war. Die kleinen Eigenheiten von „Bims“ erklärte er, in dem er als Beispiel bei Befeuchtung als „Tintenkiller“ zu benutzen sei, allerdings nur für Finger und Hände, nicht für Hefte und schon gar nicht für Bücher!
Zwei dekorative Pinnwände im Foyer auf das bevorstehende „Helloween“ sind aufgefallen Das zeigt uns dass man sich auch mit diesen Themen auseinander setzt.
Als besonderes Angebot bot Armin Pongs für Sammelbestellungen der Schulen einen „Sonderpreis“, dabei werde jedes Buch von ihm mit „Persönlicher Widmung“ versehen. Die entsprechenden Listen hat er den Lehrkräften ausgehändigt!
Ein kleines Liedchen als Gedankengang zum Thema „Lesen macht reich“ zum Abschluss jeweils beider Sessions hatte auch seinen besonderen Reiz!
Mit dieser „Aktion“ wird dem nicht unbekannten Manko, welches in den Grundschulen deutschlandweit herrscht – LESESCHWÄCHE – gegengesteuert!
Armin Pongs plädiert dafür, dass mehr gelesen werden sollte und das müssten nicht unbedingt „seine“ Bücher sein! Er stelle auch die „digitalen Zeitvertreibe“, wie er die Videospiele bezeichnet, nicht in Abrede. Es sollte eine gesunde Mischung sein. Mit dieser Ansicht geben wir ihm vollkommen recht!
Diese Autorenlesung wurde im Rahmen des Fredericktages – einer Initiative von „Stiftung Lesen“ initiiert – dafür auch von uns BESTEN DANK!
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