Arthrose bei Knie und Hüftgelenk – so der Titel des Vortrags gestern in Dielheim
Mehr als erwartet, war der Zuspruch gestern im Pfarrsaal in Dielheim. Rund 60 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer war gekommen, um den Fachärztlichen Vortrag, unterstützt mit einer Powerpoint-Präsentation, zu lauschen.
Wie sinnig, wieder eine unserer Wortspielerei, der Dozent, Dr. Jens Rose, neuer Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in der GRN-Klinik Schwetzingen, hatte eine besonders einfühlsame Art, das Krankheitsbild der „ART(h)ROSE“ zu erklären!
Mit unseren Worten erklärt und so haben wir auch die Definition verstanden : Abnutzung und Verschleiß der „Gelenkschmiere“, also der Knorpelmasse zwischen den „beweglichen“ Knochen, hier und heute insbesondere der Knie und Hüftgelenke.
Nicht mit medizinischen „Fachausdrücken“ sondern eben für jeden verständlich. Wir haben uns zur besseren Erklärung und unterstützend die Kamera genommen und die einzelnen Folien abgelichtet…
Dabei stellte sich heraus, dass nicht nur das Alter eine Rolle spielt, sondern diverse Gründe für ein Arthrose in Frage kommen. Übergewicht, sportlich wenig Bewegung, aber auch erblich bedingt kann Grund für einen schnelleren Verschleiß des Puffers zwischen den Gelenksknochen sein. Dr. Rose gab einige Tipps, wie man die Arthrose halbwegs in Griff bekommen kann. Heilbar ist diese jedoch nicht, verlorener Knorpel ist nicht zu ersetzen! Schmerzen sind zum Teil groß, aber Operationen nicht immer unbedingt anzuraten.
Es ist einfach eine Frage der Lebensqualität. Wie in der Folien zu bemerken, gibt es Möglichkeiten gegen zu steuern oder mit Medikamenten Linderung zu schaffen. „Entscheiden“, so Dr. Rose, „muss der Patient, ob er sich operieren lassen will, oder nicht“!
Dieser Vortrag sollte keine „Eigendiagnose“ auslösen, sondern nur auf die verschiedenen Ursachen der „Gelenkschmerzen“ hinweisen. Vertrauensvoller Besuch beim Hausarzt, der dann mit dem Patienten eine „Strategie“ ausarbeitet. die nicht unbedingt final zur Operation führen muss!
Ein gelungener Vortrag, vielen Dank Herr Dr. Rose, auch dass Sie nach dem Vortrag für Fragen zur Verfügung standen!
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