10.499 Schülerinnen und Schüler besuchen im laufenden Schuljahr die Schulen in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises
Leichtes Plus bei den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren
Mit „Blickpunkt Bildung“ war erstmals der Bericht des Amts für Schulen, Kultur und Sport überschrieben, der im gleichnamigen Ausschuss von Verwaltungs- und Schuldezernent Ulrich Bäuerlein vorgestellt wurde. Die Kreisrätinnen und Kreisräte lobten in ihren Stellungnahmen unisono das 40 Seiten umfassende Werk über die Entwicklung an den Schulen in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises. Insgesamt besuchen im laufenden Schuljahr 2022/23 exakt 10.499 Schülerinnen und Schüler die beruflichen Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren des Kreises. Dies entspricht im Vergleich zum vergangenen Schuljahr einem Rückgang um 181 Schülerinnen und Schüler und somit einem Minus von 1,69 Prozent.
An den beruflichen Schulen des Kreises werden im Schuljahr 2022/2023 insgesamt 9.915 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dies entspricht einem Rückgang um 201 Schülerinnen und Schüler und somit einem Minus von 1,99 Prozent.
Der landesweite Durchschnitt liegt bei -2,65 Prozent. „Natürlich sehen wir mit etwas Sorge den erneuten Rückgang der Gesamtschülerzahlen – aber im Landesvergleich stehen wir noch relativ gut da“, kommentierte Dezernent Bäuerlein im Ausschuss die aktuelle Statistik und fügte zur besseren Einordnung hinzu, dass der Rückgang auf einen Zehn-Jahres-Zeitraum bezogen auch nur bei 2,58 Prozent liege (2012/13 hatten insgesamt 10.777 Schülerinnen und Schüler die Bildungseinrichtungen des Kreises besucht). An den öffentlichen beruflichen Schulen im Rhein-Neckar-Kreis werden übrigens 5.979 junge Menschen in Vollzeit und 3.936 in Teilzeit unterrichtet. Der Frauenanteil liegt bei 41 Prozent.
Auf Kreisebene ist die Theodor-Frey-Schule in Eberbach am stärksten vom Schülerrückgang betroffen (-5,5 Prozent). Die Louise-Otto-Peters-Schule hat in Hockenheim dagegen einen Zuwachs von 7,2 Prozent zu verzeichnen. Die Schülerzahlen an den sechs Berufsschulstandorten im Rhein-Neckar-Kreis stellen sich wie folgt dar:
Eberbach 535 (-31 im Vergleich zum Schuljahr 2021/22) – Hockenheim 311 (+21) – Schwetzingen 2.172 (-40) – Sinsheim 2.238 (-30) – Weinheim 2.215 (-109) – Wiesloch 2.444 (-12).
Insgesamt 584 Schülerinnen und Schüler (plus 20 im Vergleich zum Vorjahr) besuchten zudem die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sowie Schulkindergärten des Landkreises. An zwei von vier kreiseigenen Einrichtungen (Comeniusschule Schwetzingen/4, Maria-Montessori-Schule/16) stiegen die Schülerzahlen.
„Wir werden seitens des Kreises als Schulträger weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um dem Rückgang der Schülerzahlen entgegenzuwirken und möglichst viele Jugendliche zu motivieren, einen Bildungsabschluss zu erreichen bzw. eine Ausbildung abzuschließen“, lautet das Fazit von Schuldezernent Bäuerlein.
INFO: Der Bericht „Blickpunkt Bildung“ ist hier online abrufbar.
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