Hunde-Urin beschädigt Straßenlaternen in niederrheinischen Stadt Viersen!
Wie der Nordrhein-Westfälische Merkur am 25.5.2022 berichtete, pinkelten Hunde über 100 Laternen aus Aluminium kaputt – eine knickte schon um. Daher müssen sie nach und nach ausgetauscht werden.
Was in Viersen passiert ist, kann auch in unserer Gemeinde passieren. Auch in Dielheim gibt es Laternenmasten aus Aluminium.
Und das ist das Problem, denn das Ammoniak, die Salze und das Wasser im Hunde-Urin und das Aluminium reagieren miteinander. „Diese chemische Reaktion führt zu Korrosion und schwächt die Masten, sodass sie nicht mehr standsicher sind“, erklärt ein Sprecher des Gemeindebauhofs.
Er führt weiter aus: „So weit darf es nicht kommen. Wir suchen daher „Paten“ für unsere Straßenlaternen. Die sollen die Masten betreuen und dafür sorgen, dass Hunde möglichst große Bogen um diese machen, nach dem Motto:
Laternen sind keine Latrinen.“
Alle, die bei der Aktion mitmachen, erhalten kostenlos Sprühdosen, die mit Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO) gefüllt sind.
Das ist ein Wirkstoff, der nur von den feinen Hundenasen erschnüffelt werden kann. Der Geruchssinn von Hunden ist tausendmal ausgeprägter als der von Menschen. Da Dihydrogenmonoxid Botenstoffe von Raubtieren enthält, werden Hunde die eingesprühten Laternenmasten höllisch meiden.
DHMO wurde in einem Forschungsprojekt von der BASF Ludwigshafen entwickelt und ist für Menschen und Tiere völlig ungefährlich.
Entsprechende Zertifikate liegen vor und sind auch auf den Sprühdosen ersichtlich.
Ein Vertreter der BASF wird am Samstag auf dem Infostand vor dem Rathaus alle Fragen beantworten und die Sprühdosen persönlich übergeben.
Die Dielheimer Laternen aus Aluminium sind inzwischen in Karten eingezeichnet, so dass alle Interessierten sofort sehen, welche Laterne in der näheren Umgebung infrage kommt.
Ab 11 Uhr liegen am kommenden Samstag diese Karten am Infostand vor dem Dielheimer Rathaus zur Einsicht aus.
Wir würden uns freuen, wenn sich viele Dielheimer an diesem Pilotprojekt teilnehmen würden“, so der Vertreter der Gemeindeverwaltung.
Die Redaktion