… durch Staatssekretär Dr. Baumann an OB Dirk Elkemann gestern im AHW-Verwaltungsgebäude in Wiesloch.
Es mag wohl etwas paradox klingen, angesichts der zur Zeit herrschenden Trockenheit, ja vielleicht sogar Dürre! Doch wir erinnern uns an ein „geflügeltes Wort“, etwas abgewandelt: „Baue in der Zeit, dann hast Du in der Not!“
Diese Klimaveränderung, wer sie leugnet, hat die Zeichen nicht erkannt, verlangt Aktionen. Dies betreibt der Hochwasserschutz um Wiesloch schon seit Jahren. Denkt man nur ein paar Jahre zurück, an die katastrophale und schnelle Wirkung von Wasser und die Schäden, die dabei angerichtet wurden. „Wasser hat einen dünnen Kopf!“
Wir meinen hier beispielhaft Baiertal und den Gauangelbach!
Das Projekt „Rückhaltebecken Alt-Wiesloch“ ist das 10-te und somit das letzte, in eine Reihe von 10, was der AHW geplant hat und ausführt! Dass diese Maßnahme viel Geld kostet sollte jedem klar sein. Auf Nachfrage beim Geschäftsführer des AHW, Rainer Reißfelder, sind das bis dato knapp 50 Millionen Euro, die man in die Hand genommen hat. Natürlich wurden davon große Teile vom Land und Kreis gefördert. Dennoch bleibt einiges davon bei den Kommunen hängen! So konnte der letzte Bescheid in großer Runde übergeben werden.
Hier noch kurz etwas zu den Fakten:
Das geplante überörtlich wirkende Becken hat ein Speichervolumen von 53.500 m³, das homogen in das Landschaftsbild integriert werden soll. Dabei ist Passierbarkeit aller Tierarten am Grundablass gewährleistet! Zu den Kosten bei einer zweijährigen Bauzeit werden rund 6,2 Mio. Euro betragen, davon vom Land mit 4,3 Mio. Euro gefördert!
OB Dirk Elkemann, sowie Geschäftsführer des AHW, Josef Zöllner, bemerkten in einer kurzen Erklärung, dass es nicht einfach gewesen sei das Projekt umzusetzen. Ging es dabei um Naturschutz, Landschaftsausgleich oder Grunderwerb von Kleingärtnern, die sich seit Jahren „häuslich“ eingerichtet haben.
Weiter Details finden Sie auf der Seite des AHW, sollten Sie daran Interesse haben!
Wir haben ein paar weiter Bilder für Sie, die am Rande das Interesse der Bevölkerungsvertreter zeigt!
Schließlich, und das ganz bewusst an den Schluss des Artikels gesetzt …
Staatssekretär Dr. Andre Baumann sprach bei seinen Grußworten die Dringlichkeit dieser Projekte an. Nicht zu vergessen auch das zweite Problem, die anhaltende Dürre. So ist er in seinem Ministerium an einer „Schwamm-Lösung“, die das Wasser möglichst lange lokal halten soll!
„Die Klimaveränderung hat nicht angeklopft, sondern die Türe eingetreten!“, so Baumann!
Damit kommen wir zum Ende und hoffen, mit diesem kleinen Hinweis auf die aktuelle Situation, eine Sensibilisierung jedes Einzelnen zum Thema zu erreichen!
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