Spitzenspiel in der PIXEL Frauen-Bundesliga TSG 1899 Hoffenheim vs VfL Wolfsburg 2 : 1 (1 : 0)
Vor knapp 2 Wochen musste sich das Team um Stepan Lerch, dem Chef-Coach der TSG Frauen, gegen den Tabellenzweiten und Champions-League Dauerteilnehmer im DFB Pokalspiel 0 : 3 geschlagen geben. Nun war Gelegenheit zur Revanche, Begleichung der berühmten „offenen Rechnung“! Die Zuschauerzahlen von 1988 beim Pokalspiel war gestern noch getoppt worden – 2200 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein tolles Spiel, das bei Flutlicht um 18.30 Uhr im Dietmar-Hopp Stadion angepfiffen wurde.
Ein paar Impressionen, die wir vor dem Anpfiff für Sie eingefangen haben …
Eine kurze Beurteilung des Spiels, wie immer, wie wir es gesehen haben …
Nach dem Anpfiff nahm die Heimelf gleich das Heft in die Hand und war spielbestimmend! Das engagierte Auftreten des vermeintlichen „Underdogs“ überraschte die Gäste ganz sicher. Gut eingestellt und motiviert brachten sie das Team der Gäste öfter als gedacht in Verlegenheit. Das mutige Angriffsspiel und die gute Abwehrarbeit machte sich durch den Treffer von Paulina Krumbiegel (21. Spielminute) mit einem Schuss von halbrechts bezahlt! Die Gäste, sichtlich überrascht, waren gewarnt und zogen die Zügel an, was aber keine Resultatsveränderung mit sich brachte. Die Heimelf ließ sich nicht beirren und spielte „ihr“ Spiel weiter ohne Angst oder Respekt!
Nach Wiederanpfiff zum Durchgang zwei präsentierten sich die Gäste sehr druckvoll und bisweilen körperlich noch härter als in Durchgang 1. Die Heimelf kam nun seltener vor das Tor der Gäste und das Pressing der „Wölfinnen“ nahm noch zu! Bei einem der seltener gewordenen Angriffe war es ein Handspiel was den TSG-Mädels einen Strafstoß bescherte, den Michaels Specht in der 70. Spielminute verwandelte.
Jetzt war noch mehr Druck der Gäste angesagt. Die Kapitänin der Gäste, Alexandra Popp, musste in Durchgang 1 schon verletzt vom Platz was für die Gäste schon ein harter Schlag war. Aber bei dem Kader, war ja einiges auf der Bank, mit der dieser Verlust ausgeglichen werden konnte! Kaum noch Entlastung der Heim-Abwehr so drängten die Gäste auf den Anschluss, der in der 80. Spielminute durch Jule Brand auch gelang! Es wurde zunehmend schwerer, da in der 77. Spielminute Franziska Harsch mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Die Abwehr hielt stand und so wurde der knappe, aber verdiente Vorsprung über die Zeit gerettet.
Nach 90. +6 wurde das Spiel beendet und die „Iden des März“ hatten wohl für die Gäste eine besondere Bedeutung!
Ein moralischer und kämpferischer Kraftakt bescherte der Heimelf die benötigten Punkte, um den CL-Platz weiter zu verteidigen!
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