PIXEL Frauen-Bundesliga Flutlichtspiel gestern Abend im Dietmar-Hopp Stadion TSG 1899 vs 1. FC Köln 1 : 1 (0 : 1)
Sturm war angekündigt, zumindest meteorologisch. Der war in der Tat eingetroffen, kein schönes Fußballwetter, weder für Spielerinnen noch für die Zuschauer.
875 Zuschauerinnen und Zuschauer waren dennoch in das Dietmar-Hopp Stadion gekommen, um sich einen vermeintlichen Sieg der TSG – Damen anzuschauen.
Wie man aus dem Spielergebnis in der Headline sehen kann war dem nicht so. Zu Spielbeginn noch alles Bestens, wie gesagt außer dem Wetter.
Beide hochmotiviert wurde das Spiel angepfiffen. Die Gäste ließen gleich erkennen, dass sie sich nicht einfach so bezwingen lassen wollen. Die vergangenen Spiele der TSG-Damen zeigten ja gute Form und Moral. Sehr engagiert und gut eingestellt die Gäste aus Köln, es schien zeitweise als seien sie mehr al 11 auf dem Platz!
Die Heimelf konnte ihr gewohntes Spiel nicht aufbauen und wurden dabei immer von den Gästen recht aggressiv gestört!
In der 36. Spielminute war es ein typisches „Knipsertor“ mit der Fußspitze legte Meike Meßmer von den Gästen aus Köln völlig überraschend den Ball an Martina Tufekovic vorbei, so trudelte der Ball ganz langsam über die Torlinie zum Führungstreffer der Gäste.
Nachkurzer Verletzungspause kehrte Memeti wieder auf den Platz zurück, ehrgeizig und hart im nehmen, so wie man sie kennt. Die Gäste zogen sich nur mehr und mehr zurück und erschienen nur gelegentlich durch Konter vor dem Tor der Heimelf. So ging man in die Pause. Das Wetter wurde zunehmend schlechter, macht keinen Spaß mehr, weder für uns noch für die Aktiven auf dem Platz.
Durchgang 2 verlief ähnlich wie kurz vor der Pause. Die Heimelf drückend aber durch die massive Abwehr der Gäste kaum Möglichkeiten. Der Rasen und die widrigen Wetterbedingung zwangen zu Auswechslungen auf beiden Seiten. So war es schließlich Paulina Krumbiegel, die auf Zuspiel der gerade eingewechselten Gia Corley, in der 79. Spielminute, den längst verdienten Ausgleich zum 1 : 1 markierte.
Die Heimelf drückte weiter aber eine Verbesserung des Resultats war für Beide nicht mehr zu erreichen. So trennte man sich mit einem schmeichelhaften Remis zumindest für die Gäste es hätte sicher mehr für die Heimelf sein können. Weiß man doch dass die Champions-League angestrebt wird, Wir werden noch zwei Heimspiel erleben, zunächst gegen den direkten Mitbewerber, die Eintracht aus Frankfurt und schließlich final gegen den designierten Meister, die Bayern aus München.
Für diesmal soll es das gewesen sein. Eine angenehme Woche für alle Frauen-Fußball Begeisterten und natürlich allen anderen auch!
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