Überraschend für uns war der Zuspruch und überwältigend der Anblick am vergangen Samstag in der Dr. Sieber-Halle in Sinsheim- kurz „volles Haus“!
Die Stadt Sinsheim in persona Oberbürgermeister Jörg Albrecht hatte eingeladen und gefühlt Alle waren gekommen! Prominenz aus der Politik, der Wirtschaft, des öffentlichen Lebens und nicht zuletzt Bürgerinnen und Bürger der Stadt und den Stadtteilen, als auch Gäste, für die diese Veranstaltung wichtig zu sein schien!
Ein Programm, gespickt mit Höhepunkten, die nie Langeweile aufkommen ließen! Integriert in den Empfang war eine kleine Serie von Ehrungen, die an diesem Abend den richtigen Rahmen gefunden hatten! Aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz, dafür sorgte die Big Band der Musikschule Sinsheim und ein Kabarettist der feinsten Sorte, Thomas Schreckenberger, ein Kind der Stadt, der mit seinem Kurzprogramm dafür sorgte, dass kaum ein Auge trocken blieb, aber alles der Reihe nach!
Der Saal, gut besetzt, alles besten organisiert und vorbereitet, da lässt sich die Große Kreisstadt nicht lumpen, so ganz lapidar ausgedrückt! Wie es bei solchen Veranstaltungen üblich ist, wird die Eröffnung meistens mit einem musikalischen Beitrag eröffnet! So auch in Sinsheim, das übernahm die Städtische Musikschule unter der Leitung von Jörg Burgstaller, in hervorragender Manier. Im Laufe des Abends wurden immer wieder zur Auflockerung Kostproben der Künstler abgeliefert, Prädikat : Besonders gelungen!
Bereits im Foyer ein gefragter Mann, Oberbürgermeister Jörg Albrecht, nun war er an der Reihe. Er betrat die festlich geschmückte Bühne, um seine Gäste, zu begrüßen. Mit einem kleinen Gedicht eines unbekannten Autors doch passend zu dieser Veranstaltung eröffnete er seine Ansprache. Nach der zwei Jahre andauernden Pandemie, welche die vergangene Zeit prägte, freue er sich besonders, dass so langsam die letzten Einschränkungen aufgehoben werden und ein halbwegs normales Leben für Vereine Organisationen und Kulturschaffende wieder möglich ist. Wobei andere, schreckliche Dinge wie der Angriffskrieg Russlands, daraus resultierend Flucht, Zerstörung, unendliches Leid, Energieknappheit und Hungersnöte, ausgelöst hat. Hinzu kommen weltweite wirtschaftliche Einbrüche, die auch unseren Kommunen große Probleme bereiten. Inflationsraten. die wir nicht mehr gewohnt sind und daher zum Umdenken zwingen.
Gut ist einzig die starke Demokratie und der Zusammenhalt ALLER, die uns weiter am Leben erhält und auch weiter in eine positive Zukunft blicken lässt. Beispielhafter Einsatz im sozialen, kirchlichen und vor allem ehrenamtlichen Bereich wären sie nicht vorhanden, gäbe es unsere Gesellschaft nicht mehr in dieser Form. Dafür an dieser Stelle, meinen persönlichen, herzlichen Dank, so Albrecht wörtlich! Dankesworte kamen über seine Lippen, die unmissverständlich und aus tiefstem Herzen ehrlich und aufrichtig gemeint waren. Wir wollen nicht jeden Einzelnen namentlich erwähnen, das würde den Rahmen sprengen. Ebenso unterlassen wir die namentliche Aufzählung der vielen Ehrengäste, bitte um Nachsicht.
Am Anfang eines Jahres geht der Blick zunächst nach vorne, in der Regel mit individuellen und gemeinschaftlichen Erwartungen. Es wird einige neue Veränderungen geben, die es zu meistern gilt! Denken wir über den Tellerrand hinaus und das Gebot ist Maßhalten, um den folgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu schaffen, zu nächst aber erhalten. Maßhalten – ein Schlagwort, das unsere Nation groß gemacht hat, denken wir dabei an den „Wirtschaftswunder“-Gedanken Ludwig Ehrhards.
Der Weg ist das Ziel, doch auch die kurze Vergangenheit ist es Wert erwähnt zu werden. Wir wollten eigentlich einige Folien der Präsentation „Rückblick auf Sinsheim und drum herum einbinden! Wäre sicher interessant aber viel zu viel. Sicher haben Sie gesehen und bemerkt was sich getan hat und Sie werden sehen was sich tun wird. Dabei ziehen sich die Gewerke und Anstrengungen wie ein roter Faden durch die Kernstadt und durch alle Stadtteile.
Kurz und gut folgte abschließen zur Ansprache ein großer Rundumschlag an Dankesworten in der Hoffnung, dass man weiter an einem Strang ziehen wird!
Die Musikschule war wieder gefragt, ehe der erste Ehrungsblock „Einzelsportlerinnen und Einzelsportler sowie Mannschaften“ aufgerufen wurde.
Nach dem Ehrungsblock hatte ein Kabarettist besonderer Güte und Qualität seine Performance – Thomas Schreckenberger. Sein Name wird den Anwesenden in guter Erinnerung bleiben, wobei er den anwesenden Politikern aller Parteien „reinen Wein“ einschenkte – ein „Schrecken-berger“ eben! Politik lokal bis weltweit kam nicht gut dabei weg! Ebenso eine Parodie einer Nachrichtensendung in der er „Klaus Kinski“, das Gros der Anwesenden kannte ihn, in all seinen Fassetten! Spitze und richtig professionell!
Die zweite Ehrungsrunde war den Blutspender vorbehalten, wobei ein Blutspender mit 150 Spenden wohl herausragend war. Die anderen Spenderinnen und Spender sollen deshalb ebenso gewürdigt werden, weiß man doch um die Kostbarkeit des „Lebenssafts“!
Ein weiterer Beitrag der Musikschule leitete zum letzten Ehrungsakt über, der an ehrenamtlich tätigen Persönlichkeiten gerichtet war.
Die Zeit war inzwischen fortgeschritten und im Foyer war das Klappern von Geschirr zu hören … dabei weiß man doch, dass KLAPPERN zum Handwerk gehört. In diesem Fall zur „Metzgerinnung“ die hier ein Büfett gezaubert hatte, vom Feinsten. Natürlich musste man das alles nicht trocken schlucken – für Spülung war ebenso reichlich gesorgt!
Im Nu war die Bestuhlung verschwunden, Stehtische aufgebaut, der Saal gelüftet und zum Imbiss konnte geladen werden. Im Hintergrund baute zur Unterhaltung die Gruppe „Flugrost“ ihr Instrumentarium auf der Bühne auf. Appetit und Unterhaltung war angesagt! Die Halle war lange noch frequentiert, bis das letzte Häppchen gegessen war.
Fazit: Ein sehr schöner Abend der wieder einmal mehr gezeigt hat, was Gemeinschaft und soziale Kontakte in einer intakten Gesellschaft alles ermöglichen – vielen Dank dafür!
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