Neuer Kunstrasenplatz für einen Traditionsverein aus der Region: FC Germania Meckesheim-Mönchzell
Allen Grund zur Freude hatte dieser Tage der FC Germania Meckesheim-Mönchzell. In einer kleinen Feierstunde im Clubhaus hatten sich geladene Gäste, darunter Bürgermeister Brandt, Ortsvorsteher Gengenbacher, Gemeinde & Ortschaftsrat, Frau Bauer von der Dietmar-Hopp Stiftung, Herr Schäfer vom Sportkreis Heidelberg des BFV, sowie die Vorstandschaft des Vereins eingefunden.
In einem Grußwort richtete sich der 1. Vorsitzende des Vereins, Daniel Bieser, an das Auditorium. In seinen Worten ließ er die Historie des Vereins noch einmal Revue passieren …
< Rückblick in die Geschichte und den Verlauf der heutigen Sportstätte; Anfang der 70er Jahre, der damalige SC Germania Mönchzell ist gerade in die erste Amateurliga aufgestiegen, Mannschaften aus Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim mussten auf den Mönchzeller Berg zum Fußball spielen. Die anreisenden Mannschaften beschwerten sich über die Platzverhältnisse in Mönchzell und legten beim Badischen Fußballverband regelmäßig Beschwerde ein.
So haben aktive Vereinsmitglieder Anfang der 70er Jahre in Eigenarbeit an der Stelle des heutigen Kunstrasenspielfeldes einen Hartplatz errichtet. Dieser selbst gebaute Hartplatz hielt sich bis zum Jahre 2008 , ich selbst habe darauf den größten teil meiner Fußballjugend darauf gespielt.
Im Jahr 2008 zum 75 Jährigen Jubiläum des SC Mönchzell und fusionierte der SC Mönchzell mit dem TSV Meckesheim Abt. Fußball zum FC Germania Meckesheim-Mönchzell. Gleichzeitig weihte man im Juli 2008 das neue moderne Kunstrasenspielfeld ein.
Bereits damals engagierte sich die Dietmar-Hopp-Stiftung in erheblichem Maße. Herr Hopp höchstpersönlich hat damals dem Verein die Zusage zur Unterstützung gegeben, mit der süffisanten Bemerkung, dass er selbst mit der TSG Hoffenheim im damals gespielten Elsenzpokal zweimal in Mönchzell gespielt und jeweils verloren habe.
Im Jahr 2016 haben wir als einer der ersten kleinen Vereine gemeinsam mit der Fa. Loke aus Walldorf die Flutlichtanlage in eine moderne LED Anlage umgerüstet.
Ab dem Jahre 2021/2022 beschäftigte man sich im Verein nun aktiv mit der Erneuerung des Kunstrasens. Aufgrund der intensiven Nutzung durch Senioren, Jugend und Frauenmannschaften war der Platz in keinem guten Zustand mehr, die Lebensdauer für einen Kunstrasen liegt zwischen 12-15 Jahren, somit war das Ende des Platzes in absehbarer Nähe.
Im Jahr 2023 haben wir die Gespräche mit der Gemeinde intensiviert, Angebote wurden eingeholt und es folgte eine erste Kontaktaufnahme mit der Dietmar-Hopp-Stiftung, weitere sehr gute und konstruktive Gespräche folgten. Gleichzeitig hat der Gemeinderat die Sanierung des Platzes in den Haushalt 2024 aufgenommen. Als im Jahre 2024 dann noch die Zusage über eine große Fördersumme der Dietmar-Hopp-Stiftung kam, war die Freude groß und die Aufträge wurden vergeben und die Arbeiten haben begonnen.
Das tolle Ergebnis sieht man heute, ein modernes Kunstrasenspielfeld. Uns war hier auch der teurere, aber sinnvollere Variante des Recyclings gewählt. So bekommt der alte Platz eine neue Verwendung, anstatt zu verbrennen.>
Ab sofort können nun wieder ganzjährig in unserem Verein Jugend, Senioren und alte Herren auf top Bedingungen dem Ball nachjagen. Dies sind in Summe 9 Jugendmannschaften mit ca. 130 Kindern/Jugendlichen, eine Seniorenmannschaft und eine Altherrenmannschaft.
Schließlich bedankte sich Bieser bei allen Involvierten und gab das Wort weiter an Heike Bauer von der Dietmar-Hopp Stiftung, die ihre Worte ebenfalls lobend über die Kontakte mit der Vereinsführung zum Ausdruck brachte. Anschließend begrüßte Gerhard Schäfer vom Sportkreis Heidelberg die Anwesenden und hob besonders die Jugendarbeit des Vereins hervor, die vorbildlich durchgeführt und engagiert praktiziert wird. Rund 130 Jugendliche Fußballspielerinnen und Fußballspieler haben nun eine tolle Grundlage für IHREN Sport.
Schließlich ergriff Bürgermeister Maik Brandt das Wort, lobte die Arbeit der Vereinsführung und die Partnerschaft mit der Dietmar-Hopp Stiftung, die schon immer fruchtbar war für die Gemeinde. Bevor nun das „Eröffnungsspiel“ stattfinden sollte, wurden die Anwesenden zu einem kleinen „Stehempfang“ eingeladen.
Etwas verzögert, gegen 20.00 Uhr konnte das Flutlichtspiel angepfiffen werden, nicht aber ohne das obligatorische durchschneiden des Trassierbandes …
Nun war es soweit die Mannschaften, als Gast war der FC Sandhausen eingeladen und natürlich als Gastgeber, der FC Germania Meckesheim-Mönchzell samt Einlaufkinder.
Alle waren bereit, auch der inzwischen eingetroffene Schiedsrichter …
Abschließend noch zwei Mannschaftsbilder … Spielfotos waren trotz des Flutlichts mit der Ausrüstung vor Ort kaum möglich – leider!
Wir hoffen Ihnen etwas über diesen schönen Abend gezeigt zu haben. Überraschend war die Anzahl der Zuschauerinnen und Zuschauer zu dieser Uhrzeit zeugt für uns das Interesse der Bevölkerung am heimischen Fußball!
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