Frage doch mal: Wie kommt RAPSÖL in die Flasche und in den Supermarkt?
… genauso interessant wie die Frage nach der Milch! Viele Kinder die noch nie eine Kuh lebendig gesehen haben sagen: „Ist doch ganz einfach – im TETRA- Pack gibt’s im Supermarkt!

So ähnlich geht es mit dem RAPSÖL, auch bei einigen Erwachsenen. Man kennt die Gebräuchlichen Speiseöle, wie Rapsöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Kokosöl oder die Exoten darunter Traubenkernöl, Walnussöl, Leinöl und Sojaöl, aber wie kommen die in die Flasche?
Prinzipiell auf die gleiche Art und Weise, sie sind verarbeitete Erzeugnisse der Mutter Natur.
Hier als Beispiel das Rapsöl:
Sicher haben Sie schon einmal die malerisch schönen Felder gesehen, wenn Sie über Land gefahren sind. In leuchtendem Gelb zum teil soweit das Auge reicht. Einfach ein schöner Anblick wenn der Raps in voller Blüte steht.

Doch auch diese Zeit geht vorbei und der Raps zeigt sich dann in einer nicht so schönen Färbung. Für die Landwirte ein Zeichen, dass man sich auf die Ernte vorbereiten muss.
Diese Ernte haben wir heute beobachten können.
Ein Balzfelder Landwirt informierte uns, dass er heute Nachmittag den „reifen“ Raps ernten will! Das Wetter trocken und warm, kaum Wind – ideal!
Also vereinbarten wir eine Uhrzeit, so konnten wir folgende Eindrücke sammeln …
Mit dem zur Verfügung stehenden „Feldarbeitsgerät“ geht die Ernte recht zügig, selbst wenn das Gelände nicht topfeben ist. Mähdrescher und zum Abtransport der Ernte ein Monstrum von Trekker mit den dazu passenden „Hochbordanhänger“.
Im „Bauch“ des Mähdreschers gibt es einen Speicher, da wird das geerntete Gut zwischenlagert, der von Zeit zu Zeit geleert werden muss. Ein paar Meter weiter ein schönes Landschaftsfoto und ein Wildwuchs, der uns einladend zunickte.
Final die Frage klärend:
Aus einm Hektar Raps ergibt es 3700 Kg bis 4200 Kg Frucht, die dann zu Öl gepresst wird. Dieses Öl als RAPSÖL wird in Flasche abgefüllt in später in den Supermärkten zum Kauf angeboten.
Überproduktionen werden aber nicht entsorgt oder weggeschüttet, sondern werden den Kraftstoffen zugemischt. Das ist das „berümte“ E, etwa im Schriftzug bei den Tankstellen „Super E10“.
Tja und das mit der Milch sollte auch angeprochen werden. Die Milch wird von der Kuh produziert. Die Kühe werden gemolken, die gewonnene Milch wird an Milchzentralen geliefert, die sie in die TETRA-Packs abfüllen.
Wir, ein Kind vom Lande, haben das noch alles LIVE erlebt, die Milch abends in der Milchkanne vom Landwirt abgholt. So manche Milch ist nicht zu Hause angekommen … die Kanne aus mysteriösen Gründen verschüttet!
Das sind keine Belehrungen, sondern einfach Erklärungen zu selbstversändlichen Produkten von unserer „Mutter Natur“!
Final noch ein Dankeschön an Christan Dumbeck, der und rechtzeitig informiert hat.
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